Beruf, Familie, Alltagsangelegenheiten. . . Im Kreislauf der Probleme schieben viele Männer die Sorgen um ihre eigene Gesundheit beiseite und kehren erst dann zu ihnen zurück, wenn Unbehagen offensichtlich wird.
Ein offensichtliches Beispiel ist die erektile Dysfunktion. Einerseits ist sexuelle Schwäche für viele Männer ein Grund zur Angst. Andererseits wird das geschwächte sexuelle Potenzial zunächst selten ernst genommen. Inzwischen sollten die ersten Anzeichen einer verminderten Potenz bei Männern unbedingt Aufmerksamkeit erregen und Anlass für die Konsultation eines Spezialisten sein.
Potenzprobleme: Psychologie oder Physiologie?
Traditionell wird das Problem der erektilen Dysfunktion mit dem Alter in Verbindung gebracht: Je älter ein Mann ist, desto mehr Probleme hat er im sexuellen Bereich. Doch die Ärzte beginnen Alarm zu schlagen: Die erektile Dysfunktion ist merklich jünger geworden. Ab dem 25. Lebensjahr kann es bei einem modernen Mann zu periodischen Manifestationen dieses Symptoms kommen. Darüber hinaus geht man heute davon aus, dass die Hauptgründe für den Potenzabfall bei jungen Männern nicht Stress und psycho-emotionale Störungen sind, sondern chronische Krankheiten und Lebensstilmerkmale.
Was sind also die Hauptfaktoren, die die sexuelle Potenz bei Männern verringern?
- Infektionskrankheiten (meist chronisch);
- Krankheiten, die mit einer Stoffwechseldestabilisierung einhergehen (einschließlich Fettleibigkeit);
- Prostatitis;
- Gefäßschäden;
- schlechte Angewohnheiten;
- Diabetes;
- neurotische Störungen, anhaltender Stress, Depression;
- Erworbene oder angeborene Defekte des männlichen Geschlechtsorgans.
Es ist zu beachten, dass die aufgeführten Faktoren nicht immer zur Entwicklung einer sexuellen Dysfunktion führen, erste Anzeichen einer Verschlechterung der Erektion oder einer verminderten Libido sollten jedoch auf die Notwendigkeit eines Arztbesuchs hinweisen. Nur ein Spezialist kann die wahren Ursachen der Funktionsstörung identifizieren und das Vorhandensein schwerwiegender Krankheiten ausschließen, die sich möglicherweise hinter dem Symptom verbergen.
Der Kampf gegen den Machtverfall: an allen Fronten
Von 100 % der Männer, die unter sexueller Schwäche leiden, werden nur 10 % sofort einen Arzt aufsuchen und aktiv an der Lösung dieses Problems arbeiten. Der Rest wird aus verschiedenen Gründen, vor allem Scham, die „ersten Anzeichen" ignorieren und das Problem auf seinen Höhepunkt bringen. Deshalb sollte der erste Schritt zur Wiedererlangung der sexuellen Kraft darin bestehen, das Problem zu erkennen und erst dann danach zu streben, es loszuwerden.
Die Ursachen für eine verminderte Potenz bei Männern und ihre Behandlung hängen miteinander zusammen und erfordern nicht nur eine medikamentöse, sondern auch eine psychologische Korrektur sowie gravierende Änderungen im Lebensstil und in der Ernährung.
Wenn die Ursache für die Abnahme der Potenz bei jungen oder reifen Männern keine physiologischen Faktoren sind, ist es zur Normalisierung der Libido und des sexuellen Potenzials notwendig:
- Gewohnheiten aufgeben, die sich negativ auf die Potenz auswirken: Rauchen, häufiger Alkoholkonsum;
- ausgewogene Ernährung: Es ist wichtig, dem Speiseplan Vitamine hinzuzufügen, fetthaltige Gerichte mit Cholesterin und Fast Food auszuschließen, Sauerkraut, Wassermelone und dunkle Schokolade zu lieben;
- Gestalten Sie Ihren Lebensstil aktiver, jedoch ohne übermäßige körperliche Aktivität.
- Stresssituationen vermeiden, sich entspannen und die Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte richten;
- Vermeiden Sie Unterkühlung und überwachen Sie sorgfältig die persönliche Hygiene.
- Lassen Sie sich nicht von promiskuitiven sexuellen Beziehungen mitreißen.
Wenn die Situation der verminderten Potenz nicht kritisch ist, ist es nicht notwendig, auf eine medikamentöse Therapie zurückzugreifen. Ein positiver Effekt kann in Kombination mit einer Lebensstilkorrektur durch die Einnahme eines pflanzlichen biologischen Nahrungsergänzungsmittels erzielt werden, das eine milde korrigierende Wirkung auf den Körper hat.
vorzeitiger Samenerguss
Vorzeitiger Samenerguss ist eine der häufigsten Sexualstörungen bei Männern. Es handelt sich jedoch nicht um eine vollwertige Erkrankung, da die Funktion der Geschlechtsorgane erhalten bleibt und in bestimmten Lebensabschnitten (Jugend, längere sexuelle Abstinenz) meist die Regel ist. Vorzeitige Ejakulation (PE) bezieht sich auf eine Ejakulation mit geringer sexueller Stimulation sowie auf die Unfähigkeit, die Ejakulation um die Zeit zu verzögern, die für einen vollständigen Geschlechtsverkehr erforderlich ist. Dies führt dazu, dass Sexualpartner keine Befriedigung durch Sex erfahren und es zu Konflikten kommt. Bei einem Mann treten psychische Probleme und Angst vor Intimität auf. Wenn die Pathologie chronisch wird und häufiger auftritt, ist die Hilfe eines Andrologen erforderlich.
Was sind die Ursachen einer vorzeitigen Ejakulation?
Es gibt primäre und sekundäre (erworbene) Formen. Primär tritt es aufgrund anatomischer Defekte der Geschlechtsorgane oder einer pathologischen Vererbung auf. Der Beginn der vorzeitigen Ejakulation findet während der Pubertät statt und ist nicht von äußeren Faktoren (Partner, Situation, psychischer Zustand) abhängig.
Ursachen der angeborenen Form:
- Überempfindlichkeit des Penis;
- Funktionsstörung des Serotoninrezeptors;
- kurzes Penisfrenulum;
- kavernöse Fibrose.
Eine sekundäre vorzeitige Ejakulation kann jederzeit im Leben eines Mannes bei voller körperlicher Gesundheit auftreten. Der Hauptgrund sind chronische Urogenitalerkrankungen. Hormonelle Störungen, die für endokrine Pathologien charakteristisch sind, können ebenfalls zu sexuellen Funktionsstörungen führen.
Zu den Faktoren, die das PE-Risiko deutlich erhöhen, gehören:
- Fettleibigkeit;
- traumatisches sexuelles Erlebnis;
- Chronischer Stress;
- familiäre Probleme (Konflikte, emotionale Kälte zwischen Ehepartnern);
- Vorliegen neurologischer Diagnosen: Sklerose, Parkinson-Krankheit;
- unregelmäßiges Geschlecht;
- Operationen im Genital- oder Beckenbereich.
Ein wichtiger Faktor ist eine gute Ernährung und die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils. Der Mangel an Mikroelementen wie Magnesium und Zink bei einem Mann wirkt sich negativ auf die Qualität der Ejakulation aus. Übermäßige Alkoholabhängigkeit verringert die Fähigkeit, den Körper zu kontrollieren, was zu unangenehmen Zwischenfällen im Bett führt.
Vorzeitige Ejakulation: Diagnose und Konsultation mit einem Arzt.
Zu den Hauptfolgen einer pathologischen sexuellen Dysfunktion gehören:
- Sexuelle Unzufriedenheit.
- Unfähigkeit des Mannes, die Ejakulation zu verzögern und zu kontrollieren.
- Konflikte und Probleme in persönlichen Beziehungen, Schuldgefühle und Angst vor Intimität.
Bei solchen Symptomen empfiehlt es sich, einen Andrologen oder Urologen aufzusuchen. Während des Termins legt der Arzt besonderen Wert auf die Erhebung einer Sexualanamnese. Dafür stellt sich heraus:
- durchschnittliche Zeit bis zur Ejakulation;
- die Auswirkungen von PE auf die Qualität des persönlichen und sexuellen Lebens;
- Hat der Mann endokrine Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen?
- Wie häufig kommt es zu einer vorzeitigen Ejakulation?
- In welchem Alter trat der erste Fall einer Parkinson-Krankheit auf?
- wenn der Mann Medikamente einnimmt.
Eine detaillierte Untersuchung der Einzelheiten des Sexuallebens eines Mannes ermöglicht es dem Arzt, zwischen angeborenen und erworbenen Pathologien zu unterscheiden. Ärzte ordnen auch die situative Form der Parkinson-Krankheit einer besonderen Gruppe zu. In diesem Fall kommt es nur unter bestimmten Umständen (beim gleichen Partner, an einem bestimmten Ort) zu einer vorzeitigen Ejakulation.
Behandlung der vorzeitigen Ejakulation.
In manchen Fällen reicht es aus, den Konsum von Alkohol oder anderen anregenden Getränken (Energy-Drinks, Kaffee) zu reduzieren, um wieder ein erfülltes Sexualleben zu erlangen.
Aus psychologischen Gründen wird ein positives Ergebnis durch die Herstellung einer freundschaftlichen Kommunikation zwischen dem Partner/Ehepartner erzielt. Die Verwendung eines Kondoms oder ein Positionswechsel können dazu beitragen, die Empfindlichkeit des Penis zu verringern und die Dauer des Geschlechtsverkehrs zu verlängern. Diese Empfehlungen sind jedoch nur dann wirksam, wenn keine körperlichen Gesundheitsprobleme vorliegen. Die Wahl der Therapie hängt von der Ursache der Pathologie und ihrer Schwere ab.
Konservative Behandlung der vorzeitigen Ejakulation.
Diese Gruppe umfasst 3 Hauptbereiche:
- Die Verwendung von lokalen Salben, Cremes mit Anästhetika (hauptsächlich Lidocain). Diese Methode ist einfach anzuwenden und hilft, die Empfindlichkeit der Eichel zu reduzieren. Es ist wichtig, die Dosierung richtig zu wählen und das vom Arzt verordnete Behandlungsschema strikt einzuhalten. Bei einer Überdosierung ist das Gegenteil möglich: Taubheitsgefühl im Penis und mangelnde Erektion.
- Psychosexuelle Therapie Zwei Verhaltenstechniken werden aktiv eingesetzt: „Stop-Start" und „Squeeze-Technik". Sie helfen, das Gefühl einer bevorstehenden Ejakulation zu erkennen und zu verlangsamen. Die Therapie zielt auch darauf ab, das Ausmaß der sexuellen Erregung zu kontrollieren. Die Methoden sind Teil der komplexen Therapie der erworbenen vorzeitigen Ejakulation.
- Einnahme von Medikamenten. Es kommen Antidepressiva und Anxiolytika zum Einsatz. Auch die Verschreibung selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) führt zu guten Ergebnissen. Seine Nebenwirkungen verursachen eine verzögerte Ejakulation.
Werden Infektionskrankheiten im Urogenitalbereich festgestellt, wird eine Behandlung mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Medikamenten verordnet. Zusätzlich können Vitaminkomplexe verschrieben werden.
Chirurgische Behandlung der vorzeitigen Ejakulation.
Eine Operation ist das letzte Mittel und kommt nur zum Einsatz, wenn eine angeborene Lungenembolie festgestellt wird. Um die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs festzustellen, ist ein Lidocain-Test erforderlich.
- Die Denervierung der Eichel ist ein mikrochirurgischer Eingriff, bei dem die Nerven des Penis korrigiert werden.
- Frenulotomie (kurze Frenuloplastik).
- Hyaluronsäure-Injektionen.
Der Hauptnachteil chirurgischer Behandlungsmethoden ist das Vorhandensein einer Erholungsphase und die Möglichkeit eines Rückfalls. SSRIs gelten derzeit als optimale und wirksame Therapiemethode. Es ist auch wichtig, die zwischenmenschlichen Beziehungen zu verbessern und ein angenehmes Umfeld zu schaffen.
Ejakulationsstörungen, die nicht mit Erkrankungen der inneren Organe einhergehen, sind meist vorübergehend und vollständig reversibel. Um dies zu erreichen, muss ein Mann nur mehr auf seine eigene Gesundheit achten. Zur rechtzeitigen Erkennung und Behandlung von Infektionskrankheiten wird empfohlen, regelmäßig einen Andrologen oder Urologen aufzusuchen. Manchmal reicht ein Aufklärungsgespräch mit einem Arzt.
Es ist wichtig, psychischen Stress zu vermeiden, die Ernährung mit gesunden Lebensmitteln anzureichern und schlechte Gewohnheiten zu überwinden. Wenn Sie die psychischen Beschwerden nicht alleine bewältigen können, scheuen Sie sich nicht, die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch zu nehmen.
So erhalten Sie die Potenz: Ratschläge eines Urologen
Ist es möglich, ein erfülltes Sexualleben bis ins hohe Alter aufrechtzuerhalten? Was beeinflusst die Macht? Wie ernährt man sich, welchen Sport treibt man, um im wahrsten Sinne des Wortes ein Mann zu bleiben? In welchen Situationen benötigen Sie die Hilfe eines Arztes? In diesem Artikel beantworte ich Fragen, die alle Männer betreffen, und gebe konkrete Ratschläge eines Urologen zur Erhaltung der Männergesundheit.
Mythen und Wahrheiten über die männliche Potenz.
Das Thema Potenz ist mit so vielen Mythen durchsetzt, dass für deren Zerstreuung kein Artikel, sondern ein ganzes Buch erforderlich wäre. Aber ich werde dennoch einige erwähnen, um ihnen ein für alle Mal ein Ende zu setzen.
Stürmische Jugend: Alter ohne Sex.
Wenn Sie in Ihrer Jugend aktiv sexuelle Beziehungen hatten, zum Beispiel jeden Tag und sogar mehrmals, dann wird zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr die Grenze der sexuellen Möglichkeiten ausgeschöpft sein: Stimmt das?
Physiologisch ist diese Aussage absolut unbegründet. Die Natur sorgte dafür, dass die Fortpflanzungsfunktion des Menschen bis zu seinem Tod funktionierte. Im Gegensatz zu Frauen, die (bedingt) nur eine begrenzte Anzahl an Eizellen haben, wird die Samenflüssigkeitsproduktion zu Lebzeiten des Mannes fortgesetzt.
Die Anzahl und Häufigkeit sexueller Beziehungen in der Jugend hat keinen Einfluss auf die männliche Lebensfähigkeit im Alter. Ein weiteres Problem sind wahllose und ungeschützte Kontakte und ihre Folgen. Komplikationen durch sexuell übertragbare Krankheiten, insbesondere solche, die unbehandelt bleiben oder dem Zufall überlassen werden, werden Sie mit Sicherheit erneut heimsuchen, und das ist nur eine Frage der Zeit.
- Ich kann die Ejakulation nicht mehr wie zuvor kontrollieren.
- Sie erleben keine lebhaften Empfindungen, der Orgasmus geht verloren.
Wenn Sie sexuelle Beziehungen unterbrechen, werden Sie impotent.
Dazu zählt auch die sexuelle Erregung ohne anschließende Entlassung. Manche Männer nutzen diesen Mythos, um ihre Partnerin dazu zu manipulieren, Sex zu haben, wann immer sie erregt ist.
Tatsächlich ist eine Erregung ohne Fortsetzung (Ejakulation) nicht sehr gut für die männliche Gesundheit, aber nicht so kritisch, wie viele Leute denken. Eine Unterbrechung des Geschlechtsverkehrs, wenn ein Mann maximal erregt und zur Ejakulation bereit ist, kann aufgrund stagnierender Prozesse eine Prostatitis hervorrufen. Und nur, wenn Sie sie regelmäßig unterbrechen. Es ist unwahrscheinlich, dass zwei oder drei Episoden pro Monat Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben.
Männergesundheit - Urologie
Unter den zahlreichen Faktoren, die die Potenz beeinflussen, gehören urologische Erkrankungen zu den „Spitzenreitern". Besonders bei älteren Männern mittleren Alters. Die Hauptfeinde der Potenz sind in dieser Hinsicht Prostataadenom und Prostatitis.
Urologische Probleme bei Männern im Zusammenhang mit einem Prostataadenom treten normalerweise nach dem 40. bis 45. Lebensjahr auf. Was Patienten wegen männlicher Probleme zum Arzt bringt, ist eine geschwächte Blase oder wenn ein Mann nicht urinieren kann.
Eine vergrößerte Prostata übt Druck auf den Harnröhrenkanal aus und behindert den vollständigen Urinabfluss. Häufiger Drang, Unwohlsein durch das Gefühl, die Blase sei nicht vollständig entleert: All dies ist weder emotional noch körperlich förderlich für ein aktives Sexualleben. Und noch schlimmer. Probleme beim Wasserlassen beeinträchtigen die Nierenfunktion und in diesem Zustand bleibt keine Zeit für fleischliche Freuden.
Im Gegensatz zum Prostataadenom handelt es sich bei der Prostatitis nicht nur um eine Alterserkrankung. Auch junge Männer können darunter leiden. Typischerweise ist Prostatitis eine Folge eines ungesunden Lebensstils und promiskuitiver sexueller Beziehungen. insbesondere sexuell übertragbare Infektionen. Bei ihnen ist die Situation besonders schwierig.
Die meisten Infektionen, die Prostatitis verursachen, sind Chlamydien, Mykoplasmose, Ureaplasmose usw. - längere Zeit keine akuten Symptome hervorrufen. Die Krankheit geht fast sofort in das chronische Stadium über. Doch irgendwann macht sich die Krankheit durch Schmerzen, atypischen Ausfluss und Probleme beim Wasserlassen aufgrund einer Prostataentzündung bemerkbar. Ein Mann kann in einem solchen Zustand einfach nicht an Sex denken.
Wie Sie bereits wissen, besteht kein direkter physiologischer Zusammenhang zwischen Prostataerkrankungen und erektiler Dysfunktion. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Problem nicht gelöst werden muss; Dadurch hindern sie einen Mann daran, ein normales Sexualleben zu führen. Weder Prostataadenom noch Prostatitis verschwinden von selbst, wie eine laufende Nase. Ohne die Hilfe eines Arztes, sofern verfügbar, ist es unmöglich, die sexuelle Gesundheit von Männern wiederherzustellen.
Denn in der Urologie treten die Symptome meist dann auf, wenn die Erkrankung bereits chronisch geworden ist. Eine frühzeitige Erkennung, wenn mit einer einfachen konservativen Behandlung ausgekommen werden kann, ist nur durch regelmäßige Vorsorgekonsultationen beim Urologen und die Durchführung urologischer Untersuchungen möglich.
Probleme mit der erektilen Funktion: An wen Sie sich wenden können
Lassen Sie uns nun darüber sprechen, was neben urologischen Erkrankungen die Potenz beeinträchtigt und zu welchem Arzt man gehen sollte, um die Gesundheit von Männern wiederherzustellen.
Obwohl es viele Gründe für sexuelle Impotenz gibt, werden sie alle in drei Arten unterteilt:
- Bio. Dazu gehören physiologische Faktoren: Krankheiten und Verletzungen.
- Psychogen. In diesem Fall ist die Physiologie in Ordnung und Impotenz wird durch psychische Probleme verursacht: Stress, Depression, eine traumatische Situation.
- Gemischt. Wenn sowohl die Physiologie als auch die Psyche an Potenzproblemen schuld sind.
Unter den organischen Ursachen von Potenzproblemen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die wichtigste. Gefäße, die durch Cholesterin-Plaques oder andere pathologische Veränderungen beeinträchtigt sind, verhindern, dass sich die Schwellkörper des Penis schnell mit Blut füllen. Dadurch erfolgt die Erektion langsam. Sind die Schwellkörper nicht ausreichend mit Blut gefüllt, ist die Erektion zu schlaff für einen vollständigen Geschlechtsverkehr. Im Extremfall fehlt es völlig.
Ein weiterer häufiger Grund sind hormonelle Ungleichgewichte. Hormone regulieren die meisten Prozesse im Körper, einschließlich sexueller Erregung und Erektion. Zunächst einmal beeinträchtigt ein Testosteronmangel die Potenz. Dieses Hormon ist grundsätzlich für die Fortpflanzungsfunktion des Mannes verantwortlich. Aber auch andere endokrine Erkrankungen wie Diabetes können die sexuelle Leistungsfähigkeit des Mannes beeinträchtigen.
Psychogene Erektionsstörungen kommen in reiner Form seltener vor als organische. Sexuelle Impotenz wird häufig bei anhaltender Depression, Neurosen und psychischen Traumata beobachtet. Viel häufiger führt eine Kombination aus psychogenen und physiologischen Problemen zu Impotenz.
Als Beispiel nehme ich wieder einen Mann mit Prostatitis und beschleunigter Ejakulation. Stellen wir uns vor, er kann die Ejakulation nicht kontrollieren und seine Partnerin ist unzufrieden, was sie ihm vorwirft. Nach einer Weile wiederholte sich die Situation. Außerdem hatte der Mann keinen großen Spaß am Sex, was bei Prostatitis häufig vorkommt. Welcher Gedanke kommt mir in den Sinn? „Mit mir stimmt etwas nicht, ich kann keinen normalen Sex haben! " Das psychische Problem liegt auf der Hand. Wenn wir dazu noch eine fortschreitende Prostatitis hinzufügen, erhalten wir Impotenz.
An welchen Arzt sollte ich mich wenden, wenn ich Potenzprobleme habe?
Viele Menschen glauben, dass der Hauptarzt für die Gesundheit von Männern ein Urologe ist. Das ist nicht ganz richtig. Ein Urologe ist ein Spezialist, der das Urogenitalsystem behandelt. Welche Krankheiten behandelt ein Urologe? Das sind Krankheiten:
- Prostata (Adenom, Prostatitis usw. );
- Blase (Neubildungen, Entzündungen);
- Nieren (Pyelonephritis, Urolithiasis);
- Harnröhre.
Bei welchen Symptomen und wann sollte ich zum Urologen gehen?
- Ausfluss aus der Harnröhre;
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen;
- Schmerzen im Perineum, Hodensack, um den Anus, im unteren Rücken;
- Verunreinigungen im Urin oder in der Samenflüssigkeit.
Bei den ersten Symptomen sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Selbstmedikation ist das Schlimmste, was in dieser Situation passieren kann.
Probleme im Zusammenhang mit der sexuellen Gesundheit von Männern werden von einem anderen Spezialisten behandelt. Der leitende Potenzarzt für Männer ist ein Androloge. Er verfügt über das nötige Wissen, um die genaue Ursache der männlichen Impotenz zu ermitteln, eine geeignete Behandlung zu verschreiben und gegebenenfalls andere Spezialisten zur Behandlung hinzuzuziehen: einen Urologen, einen Psychotherapeuten, einen Endokrinologen.
Da Fruchtbarkeit und Urologie eng miteinander verbunden sind, sind Andrologen häufig kompetent in der Behandlung urologischer Erkrankungen und kombinieren ihre Arbeit in beiden Fachgebieten.
Nützliche Tipps für die Männergesundheit.
Ich möchte noch einmal betonen, dass das Alter nicht die Ursache für Impotenz ist. Sexuelle Impotenz wird durch physiologische und psychische Störungen verursacht, die jedes Jahr häufiger auftreten. Dies bedeutet, dass Sie auch im Alter ein erfülltes Sexualleben genießen können.
Ich bin sicher, dass jeder Mann weiß, wie er die Gesundheit seines Intimbereichs aufrechterhalten kann.
- Gesunde und ausgewogene Ernährung;
- Regelmäßige körperliche Aktivität;
- mäßiger Alkoholkonsum;
- Keine schlechten Gewohnheiten;
- Achten Sie auf Ihre Gesundheit.
Die Fähigkeit, Sex zu haben und sich fortzupflanzen, hängt direkt von diesen einfachen natürlichen Dingen ab. Aber die meisten Männer halten dies für trivial, ignorieren es und ziehen die entsprechenden Konsequenzen nach sich.
Ich empfehle dennoch, Ihre Einstellung zu Ihrem Lebensstil zu überdenken und ihn unter Berücksichtigung der folgenden Tipps aufzubauen:
- Hör auf zu rauchen. Giftige Stoffe, die durch Zigarettenrauch eingeatmet werden: Blei, Formaldehyd, Arsen usw. - Blutgefäße zerstören. Das heißt, wenn sie sich mit Blut füllen, verhärten sie den Penis.
- Begrenzen Sie den Alkoholkonsum. Es wirkt sich auch auf die Blutgefäße aus. Darüber hinaus verändert es die Funktion der Leber, die „aus Rache" das männliche Sexualhormon in weibliches umwandelt. Sie haben wahrscheinlich gesehen, wie Männer mit niedrigem Testosteronspiegel und hohem Östrogenspiegel aussehen: Brüste, um die Frauen beneiden können, Fettablagerungen an Taille und Hüfte, Haarausfall in atypischen Bereichen des weiblichen Körpers. Es gibt enorme Schwierigkeiten mit der Libido und der Erektion.
- Sport treiben. Moderate körperliche Aktivität verhindert Flüssigkeitsstau in den Gefäßen, „trainiert" die Gefäße und erhält ihre Elastizität.
- Lassen Sie sich mindestens einmal im Jahr von einem Urologen-Andrologen testen und einer Vorsorgeuntersuchung unterziehen.
Nützlich zur Verbesserung der männlichen Potenz:
- Verschiedene Gewürze und Gewürze: Ingwer, Zimt, Muskatnuss, Nelken, Peperoni, Bockshornklee. Sie steigern die Durchblutung, verbessern die Immunität, verleihen Kraft und steigern die Sinnlichkeit.
- Samen, Nüsse: Pistazien, Pinienkerne, Walnüsse, Mandeln, Kürbiskerne. Sie enthalten viele Proteine, Vitamine und Fette.
- Alle Meeresfrüchte: roter Fisch, Austern. Sie enthalten leicht verdauliche Proteine und andere nützliche Substanzen.
- Milchprodukte, insbesondere hausgemachter Käse (Paneer, Quark, aber in Maßen). Reich an Proteinen.
- Früchte: Johannisbeeren, Erdbeeren, Avocados, Bananen, Wassermelone, Weintrauben, Feigen, Rosinen. Dies dient der Vorbeugung chronischer Müdigkeit, die eine der häufigsten Ursachen für Libidoverlust ist. Aber übertreiben Sie es nicht, damit Ihr Zuckerspiegel nicht in die Höhe schnellen kann. Auch viele Süßigkeiten wirken sich negativ auf die Potenz aus.
- Grünes: – Sellerie, Koriander, Petersilie, Dill, Estragon, Basilikum. Verbessert die Spermienqualität und die Menge an Sexualhormonen.
TOP-7-Produkte, die die sexuelle Funktion bei Männern verbessern:
- Rohe Austern. Reich an Selen und Zink.
- Bitter Schokolade. Verbessert die Stimmung und erhöht den Testosteronspiegel.
- Bockshornklee. Reduziert den Blutzuckerspiegel und verringert das Risiko, an Diabetes zu erkranken.
- Ingwerwurzel. Es bewirkt eine Durchblutung des Penis.
- Kürbiskerne. Sie enthalten eine große Menge Zink und gelten als das nützlichste Produkt für das männliche Fortpflanzungssystem.
- Walnüsse. Quelle pflanzlichen Proteins, erhöht den Testosteronspiegel.
- Rotwein in kleinen Dosen. Stärkt die Blutgefäße.
Nützliche Vitamine für die männliche Potenz.
Neben Vitaminen, die die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems verbessern, ist es wichtig, andere Nahrungsergänzungsmittel zu kennen, die zur Potenzreduzierung beitragen können.
- Vitamine A, C, E, D, B3, B6;
- Folsäure;
- Omega-Fettsäuren;
- Selen;
- Zink;
- Eisen;
- übereinstimmen;
- Magnesium;
- Kalium.
Die Quellen dieser nützlichen Substanzen sind eine gesunde, ausgewogene Ernährung und komplexe Vitaminpräparate. Synthetische Vitamine helfen, Entzündungen der Prostata zu lindern und den Hormonhaushalt auszugleichen.
WICHTIG! Die Informationen in diesem Abschnitt können nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Bei Schmerzen oder einer anderen Verschlimmerung der Erkrankung sollten diagnostische Tests nur vom behandelnden Arzt verordnet werden. Um eine Diagnose zu stellen und die Behandlung richtig zu verschreiben, müssen Sie sich an Ihren Arzt wenden.